Wie die Zeit vergeht!

Wie die Zeit vergeht! Der erste Monat ist nun fast schon vorbei und obwohl es sich hier schon wie mein neues zu Hause anfühlt, kann ich es immer noch nicht realisieren, dass ich nun in Südafrika lebe! Wir haben uns schon sehr gut in unseren Alltag eingelebt, der sich dann schneller als gedacht eingependelt hat. Unser Unterricht geht meist zwischen 8:35 und 8:50 los und endet zwischen 13:25 und 14 Uhr. Montags machen wir dann noch eine Stunde Mädchen Fußball und Dienstags eine Stunde Fußball für die Jungs. Donnerstags ist unser Farm-Projekt in Mondplaas, wo die Kinder nachmittags einfach zum spielen hinkommen, um teilweise die Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie zu Hause vielleicht nicht bekommen. 
Nachmittags gehen wir sonst einkaufen oder setzen uns in unser Stammkaffee. Man kommt hier wirklich sehr schnell mit den leuten in Kontakt und es fühlt sich an, als wären wir schon viel länger hier in J-Bay! Außerdem haben wir uns jetzt mal an das Surfen herangewagt: ziemlich wackelig alles! Aber es macht alleine schon Spass einfach im Wasser zu sein. Je nachdem wie das Wetter ist gehe ich sonst sehr gerne in unserem kleinen Fluss oder im Meer schwimmen (was wegen der grossen Wellen immer ein Abenteuer ist!) oder mit einem meiner Mitbewohner joggen oder abends mal Billiard spielen oder essen. Das Essen ist hier sehr viel günstiger als in Deutschland und schmeckt auch wirklich gut! Es ist manchmal sogar billiger essen zu gehen, als selber zu kochen - keinesfalls aber gesünder! Es gibt hier aber auch wirklich schöne Restaurants mit wunderschönem Meerblick!
Unsere Wochenenden gestalten wir immer unterschiedlich: einmal haben wir einen uns empfohlenen Platz außerhalb von J-Bay besucht. Dort gibt es einen Wasserfall der in einen See mündet in den man von den Klippen springen kann! Außerdem gibt es dort Ziplines und Quad Touren und eine Paintball-Arena, was wir aber alles erst noch ausprobieren müssen. Auf jeden Fall ist die Umgebung um J-Bay herum total schön und weitläufig mit vielen Flüssen, Bergen und Feldern.
Am vorletzten Wochenende fand das Fußball Turnier an einer Privaten Schule in J-Bay statt. Die verschiedenen Grundschulen haben gegeneinander gespielt, während sich Eltern um Verpflegung oder das Anfeuern kümmerten. Unsere beiden Teams haben einmal gewonnen und sonst eine gute Leistung bei unentschieden Spielen abgelegt.
Danach kamen die Freiwilligen aus Port Elizabeth zu Besuch. Wir haben ihnen J-Bay gezeigt, mit anschließendem Grillen und haben den Abend mit einem Bierchen in unserer Billiard-Bar ausklingen lassen. Es war wirklich interessant, was sie alle so zu erzählen hatten und wie sich die Einzatzstellen dann doch sehr unterscheiden. Zum Teil gibt es große Unterschiede, was die Ausstattung der Schulen oder die sozialen Unterschiede der Kinder angeht. Aber gemeinsam haben wir alle, dass wir uns jetzt schon relativ gut eingelebt haben und die Arbeit herausfordernd- aber gut zu meistern ist!

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